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NSU-2.0-Drohung gegen Idil Baydar sollte Trauerrede derselben vereiteln

Brandanschlag von Mölln 1992


Freedom of Speech - Symbolbild (Quelle: Pixabay)
Juristische Bibliothek als Symbol f. "Rechtsstaat"
(Quelle: Pixabay)
GDN - Sie "Süddeutsche Zeitung" hat heute offenbart, dass die Drohungen in Bezug zu dem NSU-2.0-Phänomen innerhalb der Polizei Frankfurt gegen die Kabarettistin Idil Baydar im November 2019 erfolgt sind: Um eine Trauerrede derselben zum Nazi-Brandanschlag 1992 in Mölln zu vereiteln.
Der Verfasser setzt hierfür den nachfolgenden Link zu der besagten SZ-Quelle und zitiert sodann aus dieser wie folgt:

https://www.sueddeutsche.de/politik/rechtsanwaeltin-frankfurt-drohungen-nsu-2-0-1.4968089

"Erst danach wurde ein weiterer Fall öffentlich. Bereits im März 2019 erhielt auch die Berliner Kabarettistin Ä°dil Baydar Drohungen, sie werde "abgeknallt". Noch mehr derartige Hassschreiben gingen per SMS bei ihr ein, als bekannt wurde, dass sie im November 2019 in Frankfurt eine Rede halten würde zum Gedenken an den rassistischen Brandanschlag von Mölln, bei dem 1992 drei Menschen ermordet wurden. Der Autor dieser Drohungen nannte sich nicht "NSU 2.0", sondern "SS-Obersturmbannführer". (...)
(...) Doch wieder wurden kurz vorher, nämlich im März 2019, persönliche Daten Baydars ohne dienstlichen Grund auf einen Polizeicomputer gerufen - dieser stand laut Frankfurter Rundschau offenbar in Frankfurts 3. Polizeirevier.“

Das passt exakt zu der Schilderung des Verfassers, zu einer im Mai 2016 in Frankfurt erfolgten Bombendrohung gegen ein Hotel in Bezug zu einer dort geplanten Vortragsveranstaltung. Diese sollte hierdurch offenbar verhindert werden, damit ein internationales Publikum den Inhalt diverser Reden zu sensiblen Themen nicht wahrnehmen können würden.
Das einer Strafanzeige der Veranstalter aus Köln nachfolgende Ermittlungsverfahren der StA Frankfurt brachte das Ergebnis zutage, dass es weder diese Bombendrohung, noch den Einsatz einer Polizeistreife mit kompletter Besatzung jemals gegeben habe“¦

Hierzu verlinkt der Verfasser seinen Zeugen-Bericht zu diesem Vorgang noch einmal, der schon letzten Freitag veröffentlicht wurde.

http://www.wisuschil.germandailynews.com/bericht-123264/anmerkung-nsu-20-berichterstattung-polizei-und-sta-in-frankfurt.html

Schon bemerkenswert! Und wenn derartiges nicht aufklärbar sein sollte: Ja dann - “Gute Nacht“ Rechtsstaat! Es wird Zeit - dass der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich zieht - mit dem BKA!
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